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Thread: South Africa's COIN war in SWA/Namibia/Angola

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  1. #13
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    Moderator's Note: the cited interview is not available in English and appeared in an Austrian military periodical. Now if anyone wants to volunteer and supply an English translation SWC will be indebted to you.

    From the interview of Breytenbach in the ÖMZ 1/2009:

    Jedenfalls gab es unter uns Obristen einige, die dafür plädierten, den Vormarsch auf dem Westufer des cuitos einfach fortzusetzen, um cuito cuanevale vom Westen her anzugreifen, d.h. in den Rücken des feindes zugelangen. Dadurch würde das vorgeschobene Logistikzentrum des Gegners und, vielleicht noch wichtiger, auch die einzige Brücke erobert werden.
    Die südafrikanische Brigade wäre dann genau auf der Versorgungs-
    und Rückzugslinie des Gegners platziert, und dieser wäre von seinem Nachschub abgeschnitten.

    Die Brigaden selbst waren ja schon allein durch das 32. Bataillon am Lomba aufgehalten worden. Doch sie konnten dauerhaft dort verharren, solange der Nachschub floss oder sie sich auf cuito cuanevale zurückziehen konnten. Würden wir cuito cuanevale nehmen, wären sie auf der falschen flussseite
    ohne Nachschub gestrandet, würde bald kein fahrzeug mehr fahren können, und die Truppe, ohne dass wir einen Schuss abfeuerten, würde liegen bleiben. Was nützt ein Panzer ohne Treibstoff? Er wird zur metallenen hülle, dessen Besatzung sich bei einem Ausbruch zu fuß einer Umgebung voller UNITAKämpfer aussetzen müsste, die ihnen mit Begeisterung, v.a. den
    Kubanern, die Kehlen durchschneiden würden. So hätten fünf Brigaden restlos vernichtet werden können.
    I always wondered why the SADF didn't try to cut off in earnest the enemy brigades which relied for practically all their needs on the very long and difficult support lines from western Angola. As this interview shows some of the SADF officers, among them Breytenbach wanted to do exactly that.

    ÖMZ: Was hinderte Sie daran, genau dies zu tun? Doch nicht etwa politische Intervention?
    Breytenbach: Vernichtung der feindlichen Kräfte war leider nicht auf der Tagesordnung, v.a. nicht beim Außenminister. Die Brigaden sollte lediglich nach cuito cuanevale zurückgedrängt werden, der Ausgangsstellung ihrer Offensive. Man hielt es für politisch klug, der fAPLA die Demütigung zu ersparen, fast ihre ganze Armee durch eine einzige südafrikanische Brigade vernichtet zu sehen. hier kamen die „win win“-Parole und die diplomatische Schiene durch, die nun ins militärische Umfeld transplantiert werden musste, egal ob der militärische „Patient“ diese außergewöhnliche Behandlung annehmen wollte oder nicht.

    Wie man so schön sagt: Der Rest ist Geschichte. Die Südafrikaner saßen mit dem handicap am Verhandlungstisch, dass die fAPLA-Kräfte durch unsere eigenen Politiker vor der endgültigen Niederlage gerettet wurden.
    Basically he says that some SA politicians didn't want to humilate the enemy too heavily to enable a "win-win" diplomatic solution, crossing deeply into the military strategy and tactis of the campaign. So instead of annihilation they just wanted a push-back. (Breytenbach accepts the supremacy of politics, but that it should limit itself to the political strategy. Overall he sounds pretty Clausewitzian in many of his answers)

    In the end this political choice backfired on the SA diplomacy, as the Cubans, FAPLA and SWAPO could claim victory, retain their military strenght and take over the country after sitting out the process in their secret bases which were of no interest to the UNO.


    Of course I have no idea how feasible the destruction of the five brigades could have been and how things would have shaped up after a devastating outcome for FAPLA.
    Last edited by davidbfpo; 07-21-2011 at 05:18 PM. Reason: Add Mod's Note & PM to author.

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